Kinder mit Down-Syndrom beginnen häufig spät zu sprechen. Der Aufbau ihres Wortschatzes und der Grammatik verläuft langsamer als bei Kindern ohne Down-Syndrom. Die Muskelspannung ihres Körpers ist, auch im mundmotorischen Bereich, herabgesetzt. Oft berichten uns Eltern neugeborener Babys mit Down-Syndrom von Schwierigkeiten ihres Kindes bei der Nahrungsaufnahme.

Durch spezielle Therapietechniken (z.B. Castillo Morales, NFT,etc.) bieten wir Ihnen gerne Hilfe beim Stillen oder der Flaschenernährung. Im weiteren Verlauf der Therapie bereiten wir Ihr Kind auf die Nahrungsaufnahme vom Löffel vor.
Unsere Therapie verläuft in Intervallen.   

Wir unterstützen und beraten Sie gern bei der sprachlichen Entwicklung Ihres Kindes, bieten Übungen zur Anbahnung von Lauten, zur Erweiterung des Wortschatzes und der Verbesserung des Satzbaus an. Im Hinblick auf das tägliche Miteinander kann die gebärdenunterstützte Kommunikation (GUK) eine große Erleichterung sein. Vorhandene sprachliche Fähigkeiten werden mit Gebärden unterstützt und bauen auf diese Weise das Sprachverständnis und den aktiven Wortschatz des Kindes gezielt auf.

Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom erschließen sich Lerninhalte auf andere Weise als Menschen ohne diese genetische Besonderheit. Daher benötigen sie eine spezielle Form der Sprachtherapie. Als besonders erfolgreiches Therapiekonzept zur Erweiterung des Wortschatzes hat sich die Methode des frühen Lesen Lernens „Verstehen-Sprechen-Lesen (VSL)“ in unserer Praxis etabliert.
Denn Kinder mit Down-Syndrom sind sehr gut in der Lage, Lerninhalte über die visuelle Wahrnehmung zu verinnerlichen. Auch ein Hörtraining zur Verbesserung der auditiven Wahrnehmung ist für unsere Therapie sehr wichtig.

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